Dieser Norm-Entwurf legt besondere Anforderungen an elektronische Vorschaltgeräte für den Hochfrequenzbetrieb von röhrenförmigen Kaltkathoden-Entladungslampen, die in Schilder- und Leuchtstoffröhrenanlagen verwendet werden und mit einer Ausgangsspannung von mehr als 1 000 V bis 10 000 V für den direkten Anschluss an Gleich- oder Wechselstrom-Versorgungsspannungen von höchstens 1 000 V (bei 50 Hz oder 60 Hz bei Wechselstrom) betrieben werden, fest.
Dieser Entwurf ist nur auf die beiden Vorschaltgerätetypen A und B anzuwenden, die wie folgt festgelegt sind:
– Typ A: Vorschaltgerät, das innerhalb des Frequenzbereiches von 20 kHz bis 50 kHz arbeitet und eine Ausgangsscheitelspannung zwischen den Anschlüssen von höchstens 5 000 V hat und dessen höchster Ausgangsstrom auf 35 mA (Effektivwert) und 50 mA (Scheitelwert) begrenzt ist. Die Versorgungsspannung ist nicht höher als 250 V.
ANMERKUNG 3: Der Ausgangsstrom des Typ A Gerätes werden als gefahrlos hinsichtlich eines elektrischen Schlags betrachtet, da Strom und Frequenzbereich begrenzt sind.
ANMERKUNG 4: In Japan ist eine Ausgangsspannung von 15 000 V zulässig.
– Typ B: Vorschaltgerät, das innerhalb des Frequenzbereiches von 10 kHz bis 100 kHz arbeitet und eine Ausgangs-Leerspannung von höchstens 10 000 V zwischen den Anschlüssen oder 5 000 V zu Erde hat, mit einem maximalen Ausgangsstrom, der auf 200 mA (Effektivwert) und 400 mA (Scheitelwert) begrenzt ist.