Durch übermäßge Schallexposition wird das Gehör von Personen im Laufe der Jahre beschädigt. Hörgeräte bieten hier die Möglichkeit wieder besser hören zu können, jedoch gibt es Personen, bei denen diese Art der Versorgung nicht mehr ausreicht. Auch Kinder können von Geburt an nicht die Möglichkeit besitzen, das Schall auf das Innenohr übertragen wird. Ein Cochlea-Implantat (CI) -System hilft, den Hörsinn für Personen mit schweren bis hochgradigen Schallempfindungsschwerhörigkeit wiederherzustellen. Für Personen mit dieser Art von Hörverlust bieten Hörgeräte wenig oder keinen Nutzen, das die Cochlea nicht mehr direkt durch Schall gereizt werden kann. Ein CI ist das einzige medizinische Gerät, das diesen Sinn ersetzen kann. Es funktioniert, indem es nicht funktionierende Teile des Innenohrs umgeht und elektrische Stimulation direkt an die Nervenfasern in der Cochlea liefert. Ein CI-System besteht aus zwei Teilen: einem extern getragenen Audioprozessor, der hinter oder neben dem Ohr sitzt, und einem internen Cochlea-Implantat, das chirurgisch direkt unter der Haut platziert wird. Es besteht aus einer Sonde (Elektrode), die direkt in der Cochlea platziert sind.
Zuständig ist das DKE/GUK 812.5 "Aktiv betriebene Implantate" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.