Diese Internationale Norm legt die Anforderungen an selbstheilende und nichtselbstheilende Wechselspannungskondensatoren für den Dauerbetrieb mit einer Kondensator-Bemessungsleistung bis einschließlich 2,5 kvar und nicht weniger als 0,1 µF mit einer Bemessungsspannung bis einschließlich 1 000 V fest, die für den Gebrauch in Entladungslampenanlagen bei einer Frequenz von 50 Hz oder 60 Hz und in Höhen bis zu 3 000 m über NN bestimmt sind.
Diese Entladungslampen und die zugehörige Vorschaltgeräte sind in IEC 60081, IEC 60901, IEC 60188, IEC 60192, IEC 60662 und IEC 61167 bzw. in IEC 61347-2-8 und IEC 61347-2-9 festgelegt.
Diese Norm behandelt Kondensatoren, die für Parallel- oder Reihenschaltung oder einer Kombination von beiden im Lampenstromkreis bestimmt sind.
Sie gilt nur für imprägnierte oder unimprägnierte Kondensatoren mit einem Dielektrikum aus Papier, Kunststofffolie oder einer Kombination beider, entweder metallisiert oder mit Metallfolienelektroden.
Diese Norm gilt nicht für Kondensatoren zur Funkentstörung, deren Anforderungen in IEC 60384 14 festgelegt sind.
Prüfungen in dieser Norm sind Typprüfungen. Anforderungen an die Prüfungen einzelner Kondensatoren während der Fertigung sind nicht enthalten.
Spezielle Anforderungen an Einbau-Kondensatoren mit einer Isolierung, gleichwertig einer doppelten oder verstärkten Isolierungen sind in Anhang E enthalten.
Zuständig ist das DKE/UK 521.3 "Geräte für Lampen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.