Internationale Normen für den Blitzschutz (z. B. IEC 62305-2:2010) liefern Methoden zur Bewertung des Blitzrisikos für Gebäude und bauliche Anlagen. Die Blitzdichte von Erdblitzen, die als Mittelwert der Blitze zur Erde je Quadratkilometer je Jahr definiert wird, ist der erste Eingabeparameter zur Durchführung dieser Bewertung. In vielen Regionen der Welt wird die Blitzdichte aus den Daten abgeleitet, die von Blitzortungssystemen (LLS) bereitgestellt werden. Es existiert jedoch keine gemeinsame Regel zur Festlegung von Anforderungen an deren Leistung oder an die Einzelheiten zu den Messdaten.
Um die aus LLS in verschiedenen Ländern erhaltenen Werte der Blitzdichte zuverlässig und homogen zu gestalten, werden alle notwendigen Maßnahmen eingeleitet und kommentiert. Es werden nur Parameter berücksichtigt, die für die Risikobewertung relevant sind.
Zuständig ist das DKE/K 251 "Blitzschutzanlagen und Blitzschutzbauteile" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.