Dieser Teil der IEC 60754 legt die Prüfgeräte und das Verfahren zur Bestimmung der potentiellen Korrosivität der Gase, die bei der Verbrennung von Werkstoffen, entnommen von elektrischen oder optischen Kabeln entstehen, durch die Bestimmung der Azidität (pH) und Leitfähigkeit einer wässrigen Lösung, entstanden durch die Gase, die sich während des Verbrennens entwickeln.
Das in dieser Norm festgelegte Verfahren ist für die Prüfung einzelner Werkstoffe von Kabel- oder Leitungs¬bauarten vorgesehen. Es sind Berechnungsmethoden angegeben für die Berechnung gewichteter Werte für Kombinationen von Werkstoffen spezifischer Kabel.
Die Verwendung dieser Norm ermöglicht die Überprüfung der Anforderungen, die in den entsprechenden Kabelnormen für die einzelnen Werkstoffe oder Werkstoffkombinationen einer Kabelkonstruktion vorgegeben sind.
Es ist ein vereinfachtes Verfahren angegeben zur Prüfung einzelner Komponenten, wo nur die Übereinstimmung mit einer erklärten Leistungsanforderung für die Qualitätssicherung gefordert wird.
Zuständig ist das DKE/UK 411.2 "Isolierte Starkstromleitungen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.