Diese Norm gilt für Konstanzprüfungen an digitalen Mammographie-Einrichtungen im Projektionsmodus.
Sie legt ein Verfahren fest, mit dessen Hilfe die Konstanz maßgebender Kenngrößen von digitalen Mammographie-Einrichtungen ohne mechanische oder elektrische Eingriffe geprüft werden kann.
Die Norm gilt nicht für die nachträgliche Digitalisierung von Filmbildern. Sie gilt ebenfalls nicht für mammographische Stereotaxie-Einrichtungen und spezielles Zubehör für Biopsie.
Die Norm enthält bildqualitätssichernde Festlegungen im Sinne der Röntgenverordnung (RöV) vom 8. Januar 1987 in der Fassung der Bekanntmachung vom 30. April 200, Anforderungen nach § 16 und dient im Zusammenhang mit der Sachverständigen-Prüfrichtlinie (SV-RL) und der Qualitätssicherungsrichtlinie (QS-RL) der Erfüllung nationaler Anforderungen im Strahlenschutz.
Empfehlungen der "European Guidelines for Quality Assurance in Breast Cancer Screening and Diagnosis, 4th Edition, 2006" wurden übernommen, soweit nach den Grundsätzen der Normung möglich, nach dem Anwendungsbereich und Zweck dieser Norm angemessen und hinsichtlich des Prüfaufwandes vertretbar. Abweichungen von den "European Guidelines" in Form zusätzlicher Anforderungen und messtechnischer Vereinfachungen wurden mit dem Ziel der Beibehaltung des Qualitätsniveaus festgelegt.
Der Norm-Entwurf wurde im Arbeitsausschuss NA 080-00-06 AA "Bildgebende Systeme" des NAR erstellt.