Dieser Teil der IEC 61753 enthält die Mindestanforderungen an das Betriebsverhalten bei Inbetriebnahme, die Prüfungen und Messungen und die Prüfschärfegrade, die Einmoden-Lichtwellenleiter-Steckverbinder oder konfektionierte LWL-Kabel einhalten müssen, damit diese so eingestuft werden können, dass sie die IEC-Norm, Kategorie I (industrielle Umgebung), erfüllen. Die Kategorie I ist eine Ergänzung zu den in IEC 61753 1 enthaltenen Kategorien C, U, O und E für Betriebsumgebungen und zu der in ISO/IEC 24702 beschriebenen MICE-Methode.
Die Norm enthält die Mindestanforderungen, die Details sowie die Prüfschärfen für 20 unterschiedliche Prüfungen. Somit bietet die Norm Investitionssicherheit für Hersteller und Anwender und gibt Prüflaboren und Herstellern definierte Angaben zur Prüfung.
Die Normenreihe wird gemeinsam mit den Normen der Reihe IEC 61754 (Steckgesichter von Lichtwellenleiter-Steckverbindern) angewandt und durch die Normen der Reihe IEC 61300 (Grundlegende Prüf- und Messverfahren) ergänzt. Die Normen der Reihe IEC 50377 (Produktnormen) referenzieren ebenfalls die Normen der Reihe IEC 61754, IEC 61755 und IEC 61300.
Zuständig ist das UK 412.7 „LWL-Verbindungstechnik und passive optische Komponenten“ der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.