Dieser Teil der IEC 61300 beschreibt die Prüfung zur Feststellung, ob ein Lichtwellenleiterbauteil geeignet ist, einem Biegemoment standzuhalten, das im Betrieb, bei Lagerung und/oder beim Transport auftreten kann. Die Prüfung ist in erster Linie dazu vorgesehen, die Wirkung eines Biegemoments festzustellen. Das Biegemoment kann Auswirkungen zur Folge haben, welche die Funktionsfähigkeit verhindern, die mechanische Festigkeit zerstören und andere wichtige mechanische Eigenschaften beeinträchtigen. Ebenso kann eine Verschlechterung der optischen Eigenschaften auftreten. Der Prüfling darf ein Bauteil, ein Steckverbinderpaar, ein Spleiß oder eine Kombination anderer Lichtwellenleiter-Elemente sein.
Die Norm gibt Herstellern und Prüflabors Sicherheit in der Definition Prüfung und dient als Referenz in der Qualitätssicherung. Die Normen der Reihe IEC 61300 wird von den Normen für das Betriebsverhalten (IEC 61753) sowie den CENELEC-Normen der Reihe EN 50377 referenziert.
Zuständig ist das UK 412.7 "LWL-Verbindungstechnik und passive optische Komponenten" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.