Die vorliegende Europäische Norm EN 50132-5-1 führt allgemeine Anforderungen an die Videoübertragung ein. Mit prEN 50132-5-3 wurden bereits genaue Festlegungen für die analoge Videoübertragung über verschiedene Medien einschließlich von Anforderungen an Signale und das Betriebsverhalten vorgelegt. Für den zunehmenden Umfang von Überwachungsanwendungen auf der Basis der IP-Videoübertragung sind die Anforderungen in zwei Normen festgelegt. Die vorliegende Norm prEN 50132-5-1 behandelt in den folgenden Kapiteln die allgemeinen Anforderungen hinsichtlich der Leistung, der Sicherheit und der grundlegenden IP-Vernetzung für Videoübertragungen auf der Grundlage eingeführter internationaler Normen. Für Bereiche, in denen tiefer gehende IP-Anforderungen erforderlich sind, sind zusätzliche Spezifikationen angegeben, um die Kompatibilität sicherzustellen. In dieser Norm sind keine genauen und besonderen CCTV-Protokolle festgelegt. In prEN 50132-5-2 (Teil 2 dieser Norm) sind über die allgemeinen Anforderungen an die Vernetzung und die Leistung in Teil 5-1 hinaus ein ausführliches IP-Videoprotokoll, Nachrichten und Befehle definiert. Teil 5-2 legt ein IP-Protokoll für die vollständige Interoperabilität (z. B. PTZ-Einstellung, Eventing usw.) von Videoübertragungsgeräten fest, die in Überwachungsanwendungen benutzt werden.
Zuständig ist das UK 713.1 „Gefahrenmelde- und Überwachungsanlagen“ der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.