Diese Norm befasst sich mit elektrischen Geräten, die zur Informationsübertragung auf Niederspannungsnetzen Frequenzen von 3 kHz bis 148,5 kHz benutzen, sowohl auf öffentlichen Netzen als auch innerhalb von Gebäuden.
Sie legt die den unterschiedlichen Anwendungen zugeordneten Frequenzbänder, Grenzwerte für die Ausgangsspannung im benutzten Frequenzband und Grenzwerte für leitungsgeführte und gestrahlte Störungen fest. Außerdem gibt sie die Messverfahren an.
Modulationsverfahren, Kodierungsverfahren oder Funktionsmerkmale (ausgenommen solche zum Schutz vor gegenseitiger Beeinflussung) sind nicht Bestandteil dieser Norm.
Zweck dieser Norm ist es, die gegenseitige Beeinflussung zwischen Signalübertragungsgeräten in elektrischen Installationen untereinander und zu anderen Geräten zu begrenzen. Außerdem ist diese Norm dafür bestimmt, die Beeinflussung von empfindlichen elektronischen Geräten durch Signalübertragungsgeräte zu begrenzen. Ein völliger Ausschluss solcher Beeinflussung kann jedoch nicht sichergestellt werden.
Zuständig ist das UK 716.1 "Systeme für die Kommunikation auf elektrischen Niederspannungsnetzen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.