Die Norm gilt für ortsveränderliche Geräte mit oder ohne passende Anschließstellen zum vorübergehenden Erden oder Erden und Kurzschließen freigeschalteter oder spannungsfreier Wechsel- und Gleichstromanlagen sowie Verteilungs- und Übertragungsnetze aller Nennspannungen, die sowohl ober- als auch unterirdisch verlegt sein können.
Sie umfasst Geräte mit einer Erdungs- oder einer Kurzschließvorrichtung oder einer Erdungs- und Kurzschließvorrichtung und einem isolierenden Bauteil, Erdungs- oder Kurzschließvorrichtungen oder Erdungs- und Kurzschließvorrichtungen, die mit isolierenden Hilfsmitteln anzubringen sind, und einzelne Bauteile wie leitende Zwischenteile oder Anschließteile oder Seile mit Endverschlüssen.
Die wesentlichen Änderungen zur Vorgängernorm sind die Erweiterung des Anwendungsbereiches um die Benutzung von Geräten und Komponenten in Gleichspannungsanlagen, die Verwendung von Aluminium für leitende Teile und die Ergänzung von Seilen mit Silikonummantelung. Die Anforderungen und Prüfungen wurden überarbeitet, auch um die Norm auf einzelne Komponenten der Geräte anwenden zu können.
Zuständig ist das DKE/UK 214.4 "Ausrüstungen und Geräte zum Arbeiten unter Spannung; Prüfgeräte, Isolierstangen und Vorrichtungen zum Erden und Kurzschließen".