Bei der Planung einer Anlage oder der Erstprüfung wird gelegentlich festgestellt, dass die Temperaturen an den Schnittstellen zwischen Klemmen und Leitern höhere Werte erreichen, als die Isolierung im Normalbetrieb aushalten kann. In diesem Fall müssen Vorkehrungen getroffen werden, damit die Temperatur, die die Anschlussklemmen im Normalbetrieb erreichen, sich nicht nachteilig auf die Isolierung der an sie angeschlossenen oder sie tragenden Leiter auswirkt. Dieser Leitfaden gilt für die Begrenzung des Temperaturanstiegs bei Schnittstellenanschlüssen in Niederrspannungsanlagen.
Gegenüber DIN VDE 0100-520 Bbl. 1 (VDE 0100-520 Bbl. 1):1994-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen:
a) Änderung der Nummer des Referenzdokuments
b) Redaktionelle Überarbeitung
Zuständig ist das UK 221.2 "Schutz gegen thermische Auswirkungen/Sachschutz" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.
Bernd Schröder