Diese Norm behandelt die Sicherheit von Geräten für die Erzeugung direkt inhalierbarer Aerosole, deren Bemessungsspannung nicht mehr als 250 V für Einphasengeräte und andere Geräte beträgt, einschließlich mit Gleichstrom versorgten Geräten und batteriebetriebenen Geräten. Diese Norm erkennt das international akzeptierte Niveau des Schutzes gegen Gefahren wie zum Beispiel solche elektrischer, mechanischer und thermischer Art sowie Brand- und Strahlungsgefahren von elektrischen Geräten an, die sachgemäß unter Berücksichtigung der Gebrauchsanweisungen betrieben werden. Sie deckt auch ungewöhnliche Situationen ab, mit denen gleichwohl in der Praxis zu rechnen ist, und berücksichtigt die Art und Weise, in der elektromagnetische Phänomene den sicheren Betrieb von Geräten beeinflussen können.
Diese Norm gilt nicht für medizinische Verdampfer (IEC 60601-2-101) und Luftbefeuchter (IEC 60335-2-98).
Typische Anwednungsbeispiele sind Dampf- und Aerosolgeräte, persönliche Geräte zum Dampfen von Dampfprodukten mit und ohne Nikotin, elektronische Zigaretten, elektronische Systeme zur Abgabe von Nikotin (en: electronic nicotine delivery systems, ENDS), elektronische Systeme zur Abgabe von Nicht-Nikotin (en: electronic non-nicotine delivery systems, ENNDS) und elektronische Geräte zur Tabakerhitzung für erhitzte Tabakerzeugnisse.