Gegenüber DIN EN 62552 (VDE 0705-2552):2013-10 wurden folgende Änderungen vorgenommen:
a) alle Teile der Norm wurden weitgehend umgeschrieben und aktualisiert, um neuen Prüfungsanforderungen, neuen Produktkonfigurationen, dem Aufkommen elektronischer Produktregler und computergestützter Datenerfassungs- und Verarbeitungseinrichtungen für Prüfräume gerecht zu werden;
b) in Teil 1 (diesem Teil) gibt es einige Änderungen der Spezifikationen der Prüfraumeinrichtungen und des Prüfaufbaus, um insbesondere beim Prüfen mehrerer Geräte in einem einzigen Prüfraum für zusätzliche Flexibilität zu sorgen;
c) für eine effizientere Analyse und zur besseren Charakterisierung der wichtigsten Produkteigenschaften unter verschiedenen Betriebsbedingungen sind die Prüfdaten aus vielen der Energieprüfungen in Teil 3 jetzt in Komponenten aufgeteilt (z. B. stationärer Betrieb und Abtau- und Erholungsvorgänge). Die Herangehensweise zur Bestimmung des Energieverbrauchs wurde vollständig überarbeitet, wobei nun viele interne Überprüfungen einbezogen sind, um sicherzustellen, dass die Daten, die den Anforderungen der Norm entsprechen, so genau wie möglich und von hoher Qualität sind;
d) Teil 3 bietet nun ein Verfahren zur Quantifizierung jeder der relevanten Energiekomponenten sowie Ansätze, wie diese kombiniert werden können, um die Energie unter verschiedenen Bedingungen abzuschätzen, in der Erwartung, dass verschiedene Regionen Komponenten und Gewichtungen auswählen werden, die bei der Festlegung sowohl ihrer lokalen Leistungs- als auch ihrer Energieeffizienzkriterien am besten anwendbar sind, wobei ein einziger Satz globaler Prüfmessungen verwendet wird;
e) für Energieverbrauchsmessungen in Teil 3 ist in keinem Fach eine thermische Masse (Prüfpakete) enthalten, und die Fachtemperaturen beruhen auf dem Mittelwert der Lufttemperatursensoren (verglichen mit der Temperatur im wärmsten Prüfpaket). Es gibt auch erhebliche Unterschiede in der Position der Temperatursensoren in Nicht-Tiefkühlfächern;
f) die Energieverbrauchsprüfung in Teil 3 hat jetzt zwei festgelegte Umgebungstemperaturen (16 °C und 32 °C);
g) während in Teil 2 noch Prüfpakete für die Lagerprüfung verwendet werden, um die Leistungsfähigkeit unter verschiedenen Betriebsbedingungen zu bestätigen, wurden sie in Teil 1 auf eine Größe (100 mm x 100 mm x 50 mm) standardisiert, um die Beladung zu vereinfachen und die Prüfvariabilität zu verringern. Ein Freiraum von mindestens 15 mm zwischen den Prüfpaketen und der Auskleidung des Fachs ist jetzt festgelegt;
h) eine Prüfung der Energieeffizienz beim Abkühlen der Last wurde in Teil 3 hinzugefügt;
i) eine Prüfung der Energieeffizienz für Eisbereiter mit Wassertank wurde in Teil 3 hinzugefügt;
j) eine Prüfung des Kühlvermögens wurde in Teil 2 hinzugefügt;
k) eine Prüfung des Herunterkühlens wurde in Teil 2 hinzugefügt;
l) Messverfahren für die Fläche von Einlegeböden und das Lagervolumen sind nicht mehr enthalten. In Teil 3 wurde die Messung des Rauminhalts überarbeitet, der nun den gesamten inneren Rauminhalt umfasst, wobei nur die für den einwandfreien Betrieb des Kühlsystems erforderlichen Komponenten als vorhanden angesehen werden;
m) Prüfungen (sowohl Leistungsfähigkeit (Teil 2), als auch Energieverbrauch (Teil 3) für Weinlagergeräte wurden hinzugefügt;
n) Abschnitt D.2 „Position der Sensoren“ wurde vollständig geändert;
o) Anhang F „Prüfbericht“ wurde vollständig geändert;
p) Anhänge ZA und ZB wurden vollständig geändert;
q) Anhang ZZ wurde gestrichen und dafür die Anhänge ZZA und ZZB neu hinzugefügt.