Für die klinische Diagnostik und andere audiometrische Zwecke ist es oft notwendig, den gemesse¬nen Hörschwellenpegel einer Person für ein durch Luftleitung zum Innenohr übertragenes Schallsignal mit dem Hörschwellenpegel für ein durch Knochenleitung übertragenes Signal zu vergleichen. Zu diesem Zweck wird ein Knochenschallsignal durch einen elektromechanischen Schallgeber erzeugt, der an das Mastoid oder an die Stirn des Probanden angelegt wird.
Jeder Teil von DIN EN ISO 389 legt einen bestimmten Standard-Bezugspegel für die Kalibrierung audiometrischer Geräte fest. Die Normen DIN EN ISO 389-1, DIN EN ISO 389-2 und DIN EN ISO 389-8 sind anwendbar für audiometrische Geräte, die Reintöne durch Luftleitung übertragen.
Folgende Änderung im A1 sind, dass der Bezugswert von 4 kHz für Knochenleitung (siehe Abschnitt 4, Tabelle 1) korrigiert werden sollte. Es gibt jedoch keine ausreichenden unabhängigen Datensätze, um einen zuverlässigen neuen Wert festzulegen.
Zuständig ist das DKE/GUK 821.6 "Hörgeräte und audiometrische Messtechnik" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.