Sicherheits-Screening-Systeme werden im Allgemeinen benutzt, um Pakete und Gepäckstücke auf das Vorhandensein illegaler Substanzen wie Sprengstoff, Drogen oder anderer Schmuggelware zu untersuchen. Viele der derzeit eingesetzten Screening-Systeme, insbesondere im Bereich der Transportsicherheit, beruhen auf der CT-Technologie.
Solche Systeme erfassen gewöhnlich ein CT-Bild eines Pakets während das Paket durch das System transportiert wird. Diese Daten werden dann einer automatischen Analyse unterzogen um festzustellen, ob von dem Paket eine Bedrohung ausgeht oder ob es als unbedenklich einzustufen ist. Wenn die automatische Analyse eine vorhandene Bedrohung feststellt, wird das Bild häufig einem Anlagenbediener angezeigt, der die automatische Entscheidung aufheben und das Paket freigeben oder es einer weiteren Kontrolle unterziehen kann, wie z. B. Öffnen und manuelle Durchsuchung.
Im vorliegenden Norm-Entwurf werden Standardprüfmethoden und Testobjekte für die Messung der Abbildungsleistung von Röntgen-Computertomografiesystemen (CT) für die Anwendung im Sicherheits-Screening festgelegt. Das Hauptanliegen ist dabei die Qualität der Daten für die automatische Analyse.
Die künftige Norm behandelt nicht die Fähigkeit von Systemen, die Bilddaten für die automatische Erkennung von Sprengstoffen oder anderen gefährlichen Materialien zu benutzen, was üblicherweise von einer dafür zuständigen Aufsichtsbehörde durchgeführt wird.
Zuständig ist das DKE/GK 852 "Strahlenschutzdosimeter" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.