In dieser Internationalen Norm werden Verfahren für Druckkalibrierungen von Hydrophonen im Frequenzbereich von 0,01 Hz bis mehrere Kilohertz festgelegt.
Um die Richtigkeit der Kalibrierungen sicherzustellen, müssen die zu kalibrierenden Hydrophone "starre" Hydrophone von geringer Größe im Verhältnis zur Wellenlänge des Schalls sein, die bei der Kalibrierung schwingungsunempfindlich sind.
In diesem Falle bedeutet "starres" Hydrophon, dass die Nachgiebigkeit des Wasservolumens wesentlich geringer als die Nachgiebigkeit des Hydrophonvolumens ist.
Diese Internationale Norm enthält Kurzbeschreibungen, Verfahrensanweisungen und Messunsicherheiten zu physikalischen Kalibrierungen, wie z. B. mittels hydrostatischer Anregung, piezoelektrischer Kompensation, Pistonphon, schwingender Säule, Dehnungsmesswandler usw., sowie zu Reziprozitätskalibrierungen in akustischen Kopplern. Die Kalibrierung muss nach einem dieser Verfahren durchgeführt werden, je nachdem welcher Grundsatz anzuwenden ist und welche Begrenzungen für das Schallfeld und den Frequenzbereich gelten.
Zuständig ist das DKE/GUK 821.3 "Medizinische Ultraschallgeräte" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.