Diese Norm beschreibt die elektrischen und mechanischen Ausfallkriterien von induktiven Bauelementen (Drosseln und Transformatoren) auf der Basis weichmagnetischer Materialien. Dies sind insbesondere Bauelemente auf der Basis von laminierten Eisenblechen, Eisenpulvermaterialien (einschließlich Legierungen), sowie Ferriten, amorphen und kristallinen Metallbandkernen. Entsprechend der Anwendung der Bauelemente sind verschiedene Prüfniveaus (Schärfegrade) festgelegt. Aufbauten von induktiven Bauelementen, die auf verschiedenen Techniken wie Klebungen, Klammerungen, Imprägnierungen (Lackierungen) sowie (Vakuum-)Vergüssen basieren, können auf der Basis dieses Dokuments ebenfalls überprüft werden. Die Festlegungen können sowohl für die Erstqualifikation von induktiven Bauelementen sowie für alle Arten von Requalifikationsprüfungen oder das Zuverlässigkeitsmonitoring bei laufender Fertigung angewendet werden.
Die wesentliche Änderung gegenüber der vorhergehenden Ausgabe betreffen die Prüfungen Dauerschocken und Lagerung bei niedriger Temperatur.
Zuständig ist das DKE/K 625 "Magnetische Bauelemente und deren Komponenten" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.