E DIN EN 61215-2 (VDE 0126-31-2):2017-08

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Terrestrische Photovoltaik (PV) Module -

Bauarteignung und Bauartzulassung - Teil 2: Prüfverfahren (IEC 61215-2:2016); Deutsche Fassung EN 61215-2:2017

Kurzdarstellung

Dieser Teil der IEC 61215 legt die Anforderungen für die Bauarteignung und Bauartzulassung terrestrischer photovoltaischer Module fest, die für den Langzeitbetrieb in gemäßigten Freiluftklimaten nach IEC 60721-2-1 geeignet sind. Er ist für die Anwendung auf alle terrestrischen Flachplattenmodulwerkstoffe wie z. B. kristalline Siliziummodultypen sowie Dünnschichtmodule bestimmt. Diese Norm gilt nicht für Module, die mit konzentriertem Sonnenlicht betrieben werden, sie darf aber für schwach konzentrierende Module (ein- bis dreifache Sonneneinstrahlung) angewendet werden.
Der Zweck dieser Prüffolge ist die Bestimmung der elektrischen und temperaturbezogenen Kenngrößen des PV-Moduls. Darüber hinaus dient sie dazu, mit einem vertretbaren Kosten- und Zeitaufwand, nachzuweisen, dass ein Modul geeignet ist, längere Zeit gemäßigten Freiluftklimaten standzuhalten.
Zuständig ist das DKE/K 373 "Photovoltaische Solarenergie-Systeme" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.

Änderungsvermerk

Gegenüber DIN EN 61215 (VDE 0126-31):2006-02 und DIN EN 61646 (VDE 0126-32):2009-03 wurden folgende Änderungen vorgenommen:
a) Es wurden Anpassungen der Prüfverfahren vorgenommen
b) Abschnitt 4.5 zu Messung der Nennbetriebs-Modultemperatur (NMOT) (MQT 05) überarbeitet;
c) Abschnitt 4.6 zum Betriebsverhalten bei STC und NMOT (MQT 06) überarbeitet;
d) Abschnitt 4.14 zu Widerstandsfähigkeit der Anschlüsse (MQT 14) überarbeitet;
e) Abschnitt 4.19 zu Stabilisierung (MQT 19) überarbeitet.