Der internationale Norm-Entwurf wurde im IEC/SC 62C "Einrichtungen für Strahlentherapie, Nuklearmedizin und Dosimetrie" erstellt. Dieser Norm-Entwurf gilt für Geräte und Daten, die im Zusammenhang mit dem Ablauf der Teletherapie stehen, einschließlich der Patientenbilddaten, die benutzt werden in Verbindung mit Bestrahlungsplanungssystemen, Therapie-Simulatoren, isozentrischen Gammabestrahlungseinrichtungen, isozentrischen medizinischen Elektronenbeschleunigern und relevanten nicht-isozentrischen Einrichtungen. Der Zweck dieses Norm-Entwurfs ist es, einen konsistenten Satz von Koordinatensystemen zu definieren, die im Verlauf der Teletherapie angewendet werden, die Kennzeichnung von Skalen festzulegen (wo vorhanden), Bewegungen der Geräte, die in diesem Zusammenhang verwendet werden, zu definieren und eventuell verwendete, rechnergestützte Steuerungen zu erleichtern. Dieser Norm-Entwurf enthält in Ergänzung_der Vorgängerausgabe Festlegungen für ein Imager-Koordinatensystem und eine Brennfleck-Koordinatensystem für bildgesteuerte Strahlentherapie-Einrichtungen. Ein bedeutender Vorteil eines Standard-Koordinatensystems ist sein Beitrag zur Sicherheit in der Bestrahlungsplanung. Die Skalen, die in diesem Norm-Entwurf festgelegt sind, sind konsistent mit den Koordinatensystemen in diesem Dokument. Dieser Norm-Entwurf wird gesondert von den Sicherheitsnormen der Reihe IEC_60601 publiziert. Er ist keine Sicherheitsnorm im Sinne der Reihe IEC_60601 und enthält keine Qualitätsanforderungen. Deshalb werden die vorliegenden Anforderungen nicht in künftigen Ausgaben der Normen der Reihe IEC_60601-2 erscheinen, die sich ausschließlich mit Sicherheitsanforderungen befassen. Für den vorliegenden Norm-Entwurf ist der NA 080-00-15 GA NAR/DKE Gemeinschaftsarbeitsausschuss "Strahlentherapie" des Normenausschusses Radiologie (NAR) im DIN_Deutsches Institut für Normung e. V. in Arbeitsgemeinschaft mit der Deutschen Röntgengesellschaft und der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik im DIN_und VDE_und in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin e. V. (DGN), der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik e. V. (DGMP) und der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie e. V. (DEGRO) zuständig.