Dieser Teil_von IEC_61094 gilt für Laboratoriums-Normalmikrofone, die die Anforderungen von lEC 61094-1 erfüllen. Er legt ein Primärverfahren zur Ermittlung des komplexen Freifeld-Übertragungskoeffizienten fest, um eine reproduzierbare und genaue Grundlage für die Messung des Schalldrucks unter Freifeldbedingungen zu schaffen, und ist für die Anwendung in Laboratorien vorgesehen, die über hochqualifiziertes Personal und besondere Messeinrichtungen verfügen. Das in diesem Teil_von IEC_61094 beschriebene Kalibrierprinzip gilt auch für Gebrauchs-Normalmikrofone, vorzugsweise bei Verwendung ohne Schutzgitter. Gegenüber DIN_EN_61094-3:1996-05 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a)_Kalibrierung von Mikrofonen mit spannungsführender Abschirmkonfiguration ergänzt; b)_Anwendung zeitselektiver Verfahren zur Beseitigung unerwünschter Reflexionen und akustischer Interferenzen zwischen den Mikrofonen in einem Anhang ergänzt. Dieser Norm-Entwurf enthält die Deutsche Fassung des Europäischen Norm-Entwurfs prEN_61094-3:2015. Der diesem europäischen Entwurf zugrunde liegende internationale Norm-Entwurf IEC_29/873/CDV:2015 ist im Technischen Komitee_29 "Electroacoustics" der IEC_(Sekretariat DS, Dänemark) unter deutscher Mitarbeit erstellt worden. Für die deutsche Mitarbeit ist der Gemeinschaftsausschuss NA 001-01-03 GA (NALS/DKE_A_3) "Schallmessgeräte" unter Federführung des Normenausschusses Akustik, Lärmminderung und Schwingungstechnik_(NALS) bei DIN und VDI zuständig.