Impantierbare Neurostimulatoren verwenden Elektrizität, um das Nervensystem zu stimulieren. Sie erzeugen kontrollierte elektrische Impulse, die über Kontaktelektroden geführt, das Zielgewebe erreichen um dort die Nerven zu stimulieren. Unabhängig davon, ob der Neurostimulator komplett oder teilweise implantiert wird, werden üblicherweise die erfordelichen Stimulationsimpulse durch einen Impulsgenerator erzeugt und über Elektrodenleitungen oder Verlängerungen zu den Elektroden geleitet - neuere Bauformen von Geräten benötigen keine Elektroden oder Verlängerungen. Ein externes Programmiergerät kann zur Einstellung der Geräteparameter/Stimulationseigenschaften verwendet werden.
Heute gibt es unterschiedliche Ausführungen von Neurostimulatoren zur Behandlung des zentralen oder peripheren Nervensystems. Dieser Teil der ISO 14708 gilt für impantierbare oder teilweise implantierbare Neurostimulatoren unabhängig von der Behandlungstherapie.
Die Neurostimulatoren werden z.B. nach Unfällen eingesetzt, um dem Patienten eine verbesserte Lebensqualität zu bieten.
Zuständig ist das DKE/GUK 812.5 "Aktiv betriebene Implantate" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.