Teil -2-65 der DIN EN 60068 legt Prüfverfahren und einen Leitfaden für die Durchführung von Schallprüfungen fest, mit welchen die Widerstandsfähigkeit von Prüflingen gegenüber vorgegebenen akustischen Belastungen ermittelt werden kann. Bei Schalldruckpegeln unter 120 dB wird diese Norm im Allgemeinen nicht angewendet.
Die Norm dient dazu, mechanische Schwachstellen sowie Änderungen der Leistungswerte des Prüflings festzustellen und – in Verbindung mit der Einzelbestimmung – die Eignung für den vorgesehenen Einsatz zu ermitteln. In einigen Fällen können die Verfahren dieser Prüfung auch zum Nachweis der mechanischen Widerstandsfähigkeit oder Ermüdungsfestigkeit von Prüflingen angewandt werden.
DIN EN 60068-2-65 beschreibt die Verfahren zur Durchführung von Prüfungen und zur Messung der Schalldruckpegel im Schallfeld und berücksichtigt die Erfordernisse zur Messung der Schwingantwort an bestimmten Stellen des Prüflings. Sie enthält außerdem Informationen über die Auswahl der akustischen Umgebungsbedingungen, des Spektrums, des Schallpegels und der Beanspruchungsdauer.
Im Vergleich zur vorausgegangenen Ausgabe wurden einerseits geringfüge technische und redaktionelle Änderungen durchgängig im Dokument eingebracht und andererseits die Prüfverfahren durch akustisch angeregtes Schwingen mittels Progressivwellen-Kanals überarbeitet.
Zuständig ist das DKE/K 131 "Umgebungsbedingungen, Klassifizierung und Prüfungen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.