Dieser Norm-Entwurf enthält die deutsche Fassung des Europäischen Norm-Entwurfs prEN 50561-3:2014 und legt Grenzwerte und Verfahren zur Messung der Funkstöreigenschaften von Kommunikationsgeräten zur In-Haus-Nutzung, die elektrische Niederspannungsnetze als Übertragungsmedium nutzen, fest. Diese Norm gilt für Geräte, die den Frequenzbereich oberhalb 30 MHz bis 87,5 MHz zur Informationsübertragung nutzen. Es werden Verfahren für die Messung von leitungsgeführten und gestrahlten Störaussendungen, die durch die genannten Geräte erzeugt werden, und Störaussendungsgrenzwerte für den Frequenzbereich 9 kHz bis 400 GHz festgelegt. Für den Sendebetrieb des PLC-Geräts werden besondere Grenzwerte festgelegt und zur Vermeidung von Störungen anderer Dienste durch leitungsgeführte Störgrößen von PLC-Anschlüssen wird ein Verfahren der dynamischen Regelung des Sendepegels spezifiziert. Zur Überprüfung der Implementierung dieses Verfahrens in einem PLC-Modem werden in diesem Norm-Entwurf ebenfalls Festlegungen getroffen. Messungen sind nicht erforderlich bei den Frequenzen, für die keine Grenzwerte festgelegt sind.
Zuständig ist das DKE/UK 767.17 "EMV von Multimediageräten und –einrichtungen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.