Diese Internationale Norm liefert Verfahren für die Kalibrierung eines optischen Spektrumanalysators, der für Anwendung in der LWL-Kommunikation entwickelt wurde und mit dem die Leistungsverteilung innerhalb eines optischen Spektrums bestimmt werden kann. Diese Norm gilt nicht für ein optisches Wellenlängenmessgerät, das nur die Zentralwellenlängen misst, für Fabry-Perot-Interferometer bzw. Monochromator ohne Anzeigeeinheit.
Bei diesem Entwurf wurden gegenüber dem Entwurf E DIN EN 62129-1 (VDE 0888-429-1):2012-06 folgende wesentliche Änderungen vorgenommen:
a) Überarbeitung der Begriffe;
b) Aktualisierung der Kalibrierbedingungen;
c) Neue Berechnungen der Unsicherheiten bezüglich der Temperaturabhängigkeiten der Wellenlänge und des Leistungspegels und bezüglich der Leistungslinearität;
d) Einarbeitung der Anhangs E in die Literaturhinweise.
Die in dieser Norm beschriebenen Verfahren werden hauptsächlich von Anwendern optischer Spektrumanalysatoren durchgeführt. Dieses Dokument ist auch nützlich für Kalibrierlaboratorien und für Hersteller optischer Spektrumanalysatoren.
Zuständig ist das DKE/UK 412.2 "Komponenten für Kommunikationskabelanlagen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.