Diese Norm gilt für Kapselungen aus Leichtmetallguss, die durch trockene Luft, inerte Gase, wie Schwefelhexafluorid oder Stickstoff oder eine Mischung ähnlicher Gase druckbeaufschlagt werden, und zwar für Hochspannungs-Schaltgeräte und -Schaltanlagen mit Nennspannungen über 1 kV, für Innenraum- und FreiluftaufsteIlung, wobei das Gas hauptsächlich wegen seiner dielektrischen Eigenschaften und/oder seines Lichtbogenlöschvermögens verwendet wird.
Die Kapselungen enthalten Teile elektrischer Betriebsmittel, die nicht notwendigerweise auf die folgenden Beispiele beschränkt sind:
- Leistungsschalter,
- Lasttrennschalter,
- Trennschalter,
- Erdungsschalter,
- Stromwandler,
- Spannungswandler,
- Überspannungsableiter,
- Sammelschienen und Verbindungen
- usw.
Der Anwendungsbereich umfasst auch druckbeaufschlagte Komponenten, wie die an Spannung liegenden Gehäuse von Schaltgeräten, gasisolierten Stromwandlern usw.
Zuständig ist das DKE/UK 432.2 "Typgeprüfte Hochspannungs-Schaltanlagen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.