Die Internationale Normenreihe IEC 62321 stellt Prüfverfahren zur Verfügung, die es der elektrotechnischen Industrie ermöglichen, die Konzentration bestimmter bedenklicher Stoffe in elektrotechnischen Produkten auf einer weltweit einheitlichen Grundlage zu bestimmen.
Die DIN EN 62321-1 definiert die grundlegenden Begriffe und gibt eine Übersicht über Abkürzungen, die im Zusammenhang mit den analytischen Prüfverfahren gebräuchlich sind. Speziell macht sie allgemeine Aussagen zur Beschaffenheit und Beschaffung einer Probe, die entweder ein Polymer, ein Metall oder Elektronik sein kann, und stellt anhand eines Fließschemas in allgemeiner Form die Prüfverfahren dar. Darüber hinaus enthält sie Aussagen zu Nachweis- und Bestimmungsgrenzen sowie zu obligatorischen Inhalten eines Prüfberichtes.
Diese erste Ausgabe der DIN EN 62321-1 ersetzt teilweise DIN EN 62321:2009 und beinhaltet eine strukturelle Überarbeitung der Abschnitte 1 bis 4. Die übrigen Abschnitte der DIN EN 62321:2009 werden durch weitere Teile der Normenreihe ersetzt werden und behalten bis zu deren Veröffentlichung ihre Gültigkeit.
Zuständig ist das DKE/K 191 "Umweltschutz und Nachhaltigkeit bei Produkten in der Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.