Die in dieser Technischen Spezifikation beschriebenen Verfahren können zur Messung der Benetzbarkeit des Schirm- und Schirmhüllenwerkstoffs von Verbundisolatoren für Freileitungen, Schaltanlagen und Betriebsmittel oder für keramische Isolatoren mit oder ohne Ummantelung angewendet werden. Der gemessene Wert stellt den Wert der Benetzbarkeit zum Zeitpunkt der Messung dar.
Der Zweck dieser Norm ist es, drei Verfahren zu beschreiben, die angewendet werden können, um die Benetzbarkeit von Isolatoren zu bestimmen. Die Bestimmung der Fähigkeit von Wasser, die Oberfläche von Isolatoren zu benetzen, kann bei der Bewertung des Oberflächenzustands von Isolatoren im Betrieb oder als Teil der Isolatorprüfung im Labor von Nutzen sein.
Die drei in dieser Technischen Spezifikation beschriebenen Verfahren sind:
a) das Kontaktwinkelverfahren;
b) das Oberflächenspannungsverfahren und
c) das Sprühverfahren.
Eine Anleitung bezüglich der spezifischen Anwendung der drei Verfahren ist in Anhang A angegeben.
Zuständig ist das DKE/K 451 "Isolatoren" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.