Diese Norm spezifiziert die technischen Anforderungen für den Anschluss und den Betrieb von ortsfest errichteten und parallel mit öffentlichen Niederspannungs-Verteilungsnetzen betriebenen Kleinerzeugern und ihrer Schutzeinrichtungen, unabhängig von der verwendeten Primärenergiequelle. Kleinerzeugung umfasst Geräte mit Bemessungsströmen bis maximal 16 A je Phase und Bemessungsspannungen ein- oder mehrphasig 230/400 V oder mehrphasig 230 V (Außenleiterspannung).
Die Norm bezieht sich insbesondere auf Hausinstallationen.
In einigen Ländern kann der Anwendungsbereich dieser Norm auf höhere Bemessungsströme ausgedehnt werden, die überwiegend in häuslichen und gewerblichen Anlagen zum Einsatz kommen.
Ob der Anschluss des Kleinerzeugers ohne vorherige Zustimmung des Netzbetreibers oder erst nach dessen Zustimmung in Betrieb genommen werden darf, hängt vom jeweiligen Land ab.
Zuständig ist das DKE/K 261 "Systemaspekte der elektrischen Energieversorgung" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.