Die Norm IEC 61968, definiert Schnittstellen der Hauptelemente einer Schnittstellenarchitektur für Verteilnetz Systeme innerhalb eines Versorgungsunternehmens.
Der Teil 1: „Schnittstellenarchitektur und allgemeine Anforderungen“ identifiziert und bildet Anforderungen für Standard Schnittstellen basierend auf einem Schnittstellen-Referenzmodell (Interface Reference Model, IRM). Die Teile 3 bis 9 der IEC 61968 definieren Schnittstellen, die wichtig für jede der Hauptgeschäftsfunktionen sind, die im Schnittstellen-Referenzmodell (IRM) beschrieben sind.
Wie in der IEC 61968 beschrieben, gibt es eine Vielzahl von verteilten Anwendungskomponenten, die von den Versorgern verwendet werden, um elektrische Verteilnetze zu führen. Diese Fähigkeiten beinhalten Überwachung und Kontrolle von Ausrüstung für die Stromlieferung, Management-Prozesse um die Systemzuverlässigkeit zu sichern, automatisiertes Aufzeichnen, Meter-Ablesung, Meter-Kontrolle und Gebäudemanagement. Dieser Normensatz ist begrenzt auf die Definition der Schnittstellen und ist unabhängig von der Realisierung. Er sorgt für Interoperabilität unter verschiedenen Rechner-Systemen, Plattformen und Programmiersprachen. Methoden und Technologien, die zur Realisierung der zu den Schnittstellen konformen Funktionalitäten benötigt werden, sind außerhalb des Anwendungsbereiches dieser Normen. Nur die Schnittstelle selbst ist in den Normen spezifiziert.
Zuständig ist das DKE/K 952 "Netzleittechnik" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.