Diese Europäische Norm legt die Anforderungen fest für die Verträglichkeit von Bahnfahrzeugen mit der Infrastruktur insbesondere im Bereich der
- Koordination von Schutzprinzipien zwischen Bahnenergieversorgung und Triebfahrzeugeinheiten, speziell der Fehlerkriterien für Kurzschlüsse;
- Koordination der installierten Leistung der Eisenbahnstrecke mit dem Leistungsbedarf der Züge;
- Koordination der Bremsenergierückspeisung der Triebfahrzeugeinheiten mit der Aufnahmefähigkeit der Bahnenergieversorgung;
- Koordination des Oberschwingungsverhaltens.
Diese Europäische Norm beschäftigt sich mit der Definition und den qualitativen Anforderungen an die Bahnenergieversorgung an der Schnittstelle zwischen Triebfahrzeugeinheit und ortsfesten Anlagen.
Die Europäische Norm spezifiziert die Schnittstelle zwischen Bahnfahrzeugen und ortsfesten elektrischen Anlagen der Zugförderung, hinsichtlich der Bahnenergieversorgung. Die Wechselwirkung zwischen Stromabnehmer und Fahrleitung wird in EN 50367 behandelt. Die Wechselwirkung mit dem Subsystem der „Zugsicherung/Zugsteuerung“ (insbesondere mit der Signaltechnik) wird nicht in dieser Norm behandelt.
Zuständig ist das UK 351.2 „Ortsfeste Anlagen“ der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.