E DIN EN 50292 (VDE 0400-35):2012-03

Elektrische Geräte für die Detektion von Kohlenmonoxid in Wohnhäusern -

Leitfaden für Auswahl, Installation, Benutzung und Instandhaltung; Deutsche Fassung prEN 50292:2012

Dieser Leitfaden enthält Informationen über die Auswahl, die Installation, die Benutzung und die Instandhaltung von Geräten für die Detektion von Kohlenmonoxid, die für den Dauerbetrieb in Wohnhäuser, Caravans und Booten bestimmt sind. Der Leitfaden ist für jede Art von privatem Wohnen vorgesehen einschließlich bewohnbarer Freizeitfahrzeuge wie Caravans, Mobilheime und Motorcaravans und für Sportboote wie Binnenschiffe. Er sollte in Verbindung mit EN 50291-1 und EN 50291-2 zusammen mit allen notwendigen ergänzenden nationalen oder örtlichen Vorschriften gelesen werden.
Dieser Leitfaden bezieht sich auf die Installation von zwei Typen von Geräten:
- Geräte des Typs A - um optisch und akustisch zu alarmieren und ein Ausgangssignal auszulösen, das zum direkten oder indirekten Einschalten einer Lüftung oder zur Auslösung einer anderen Hilfseinrichtung verwendet werden kann.
- Geräte des Typs B - um nur optisch und akustisch zu alarmieren.
Dieser Leitfaden schließt Geräte aus:
- für die Detektion von brennbaren Gasen (siehe EN 50244);
- für industrielle Einrichtungen oder für Geschäftsräume.
Zuständig ist das UK 966.1 "Mess- und Warngeräte für gefährliche Gase" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.

Gegenüber DIN EN 50292 (VDE 0400-35):2002-05 wurden folgende Änderungen vorgenommen:
- Anwendungsbereich auf Boote und Caravans ausgeweitet;
- Begriffsdefinitionen wurden entsprechend ergänzt;
- Verbreitungsmöglichkeiten von Kohlenmonoxid in verbundenen Gebäudeteilen ergänzt;
- Angaben zu Caravans und Booten bezüglich der Positionierung von Kohlenmonoxid-Detektoren neu aufgenommen;
- zusätzlicher Hinweis bezüglich der Nutzung des Detektors;
- Angaben zu der Sensor- und Geräte-Lebensdauer ergänzt;
- im Anhang A die Information zu der Beziehung zwischen CO-Konzentration und Einwirkungszeit ergänzt;
- im Anhang B Angaben zur Vorgehensweise bei der Festlegung der Alarmschwelle hinzugefügt.