Die Prüfung auf Nichtlinearität ist ein Verfahren zur Bewertung der Unversehrtheit eines Widerstandselementes. Sie kann als ein effektives Sortierverfahren während der Fertigung eingesetzt werden, das zur Erkennung und Beseitigung möglicher Frühausfälle in passiven Bauelementen geeignet ist. Es handelt sich um ein recht schnelles und zweckmäßiges Verfahren und die zugehörige Prüfeinrichtung ist relativ kostengünstig.
Typische Ursachen für die Nichtlinearität in Widerständen sind z. B. inhomogene Stellen innerhalb der Widerstandsschicht, Schichtrückstände in den spiralförmigen Nuten oder mangelnde Kontaktsicherung zwischen Verbindungsdraht oder Anschluss und Widerstandselement.
Diese internationale Norm legt ein Messverfahren sowie die entsprechenden Prüfbedingungen zur Bestimmung der Größenordnung der in einem Widerstand erzeugten nichtlinearen Verzerrung fest. Dieses Verfahren ist anzuwenden, wenn dies in einer entsprechenden Bauelemente-Spezifikation festgelegt ist oder zwischen Kunde und Hersteller vereinbart wird.
Zuständig ist das GK 613 "Widerstände" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.