Dieser Norm-Entwurf enthält die Deutsche Fassung des Europäischen Norm-Entwurfs FprEN 50529-1:2010. Er legt Grenzwerte und Messverfahren für die von herkömmlichen leitungsgebundenen Telekommunikationsnetzen einschließlich deren In-Haus-Verlängerungen unter normalen Betriebsbedingungen ausgehenden leitungsgeführten und abgestrahlten Störaussendungen fest. Hierbei gelten die Aussendungs-Grenzwerte nicht für die Nutzaussendungen von in den Netzen eingebetteten Funkverbindungen. Ferner legt der Entwurf Anforderungen an die Störfestigkeit der vorgenannten Netze fest. Er umfasst den Frequenzbereich von 9 kHz bis 400 GHz. Die Festlegungen werden in Form von Verweisungen auf entsprechende Harmonisierte Europäische EMV-Normen getroffen und sie gelten in Kombination mit guter Ingenieurpraxis beim Aufbau und Betrieb der Netze. Informationen zur guten Ingenieurpraxis sind im Anhang A enthalten.
Zuständig ist das UK 767.17 „EMV von Einrichtungen der Informationsverarbeitungs- und Telekommunikationstechnik“ der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.