Der Norm-Entwurf legt Messverfahren zum Bestimmen der Quecksilbergehalte in neuen röhrenförmigen Leuchtstofflampen (einschließlich einseitig gesockelten und zweiseitig gesockelten Lampen, Lampen mit eingebautem Vorschaltgerät sowie CCFL zur Hintergrundbeleuchtung) fest, die 0,1 g Quecksilber oder mehr enthalten.
Die Messung des Quecksilbergehalts von gebrauchten Lampen ist vom Anwendungsbereich ausgenommen, da das Quecksilber während des Lampenbetriebs in die Glaswandung diffundiert und mit den Glasbestandteilen reagiert. Das in dieser Norm angegebene Prüfverfahren erfasst nicht Quecksilber, das in die Glaswand diffundiert ist oder über Reaktion bzw. anderweitig in die Glaswandung von Leuchtstoffröhren gelangte.
Für den Norm-Entwurf ist das UK 521.1 „Elektrische Lampen“ der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE zuständig.
P. Klement