Die Normenreihe 61290 beschreibt Prüfverfahren für Lichtwellenleiter-Verstärker. Diese finden in optischen Netzen und optischen Baugruppen Anwendung.
Dieser Teil der IEC 61290-4 beschreibt ein spezielles Prüfverfahren zur Erfassung der transienten Verstärkung von Lichtwellenleiter-Verstärkern (en: optical amplifier – OA) und anderen Systemen mit optischer Verstärkung. Insbesondere gilt sie für Lichtwellenleiter-Verstärker, bei denen optisch gepumpte Fasern zur Anwendung kommen (faseroptische Verstärker; en: optical fibre amplifier – OFA), die auf mit Seltenen-Erden-Metallen dotierten Fasern beruhen, wie in IEC 61291-1 angegeben, z. B. Erbium-dotierte Lichtwellenleiter-Verstärker (en: erbium doped fibre amplifiers – EDFA).
Die Norm gibt Herstellern und Prüflabors Sicherheit in der Definition der Messung der Verstärkung und dient als Referenz in der Qualitätssicherung.
Die Normen der Reihe IEC 61291 beschreiben ergänzend dazu weitere Kenngrößen und Befehlssätze von LWL-Verstärkern.
Zuständig ist das UK 412.2 „Komponenten für Kommunikationskabelanlagen“ der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.