Diese Vornorm stellt ein allgemeines Konzept der auf die akustischen Effekte finiter Amplituden beruhenden Grenzen für die Anwendbarkeit von Schallmessungen in Wasser auf, ebenso ein Verfahren zur Sicherstellung, dass die Messungen unter quasilinearen Bedingungen erfolgen, um die Effekte finiter Amplituden zu minimieren Das Verfahren kann das unter folgenden Bedingungen angewendet werden kann bei Schallfeldern im Frequenzbereich von 0,5 MHz bis 15 MHz, bei Schallfeldern, die von ebenen oder fokussierenden Schallwandlern mit einer Amplitudenverstärkung bis 12 erzeugt werden, bei allen Tiefen, für die der maximale Schalldruck in der Ebene senkrecht zur akustischen Achse auf der Achse liegt, sowohl bei runden als auch rechteckigen Geometrien der Schallquelle und sowohl bei Dauerschallfeldern als auch bei gepulsten Feldern angewendet werden. Weiterhin gibt diese Vornorm die Definition einer für die Festlegung quasilinearer Bedingungen geeigneten akustischen Größe, einen Schwellenwert für die akustische Größe als einen oberen Grenzwert für die quasilinearen Bedingungen und ein Verfahren für die Abschätzung der gedämpften akustischen Größen unter Bedingungen nichtlinearer Ausbreitung in Wasser.
Zuständig ist das GUK 821.3 "Medizinische Ultraschallgeräte" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.